Überall und täglich erlebe ich die Spaltung unserer Gesellschaft. Das ist schon sehr bedrückend.
Dabei ist da so viel, was wir alle gemeinsam haben! Wie wäre es, sich einmal auf die Gemeinsamkeiten zu fokussieren anstatt auf die Punkte, in denen Uneinigkeit herrscht?
Da wäre einmal die Angst. Wir alle haben irgendwie Angst: Angst vor Krankheit, Angst vor privater Insolvenz, Angst arbeitslos zu werden, Angst sich zu blamieren, Angst einen geliebten Menschen zu verlieren, eventuell sogar Angst vor dem Tod. Was können wir tun, um uns gegenseitig zu unterstützen, uns die Angst zu nehmen und das Gedankenkarussell um unsere Ängste anzuhalten?
Wir alle wollen geliebt, gesehen, anerkannt und verstanden werden. Wenn wir uns das einmal klar machen, dann fällt es ganz leicht dem anderen Menschen ein freundliches Lächeln zu schenken, zu grüßen, ein Kompliment zu machen oder ihn in den Arm zu nehmen – egal, ob es der eigene Partner, das Kind, ein Freund, der Nachbar, der Kollege, die Kassiererin oder der fremde Passant auf der Straße ist.
Wenn wir uns in jedem Moment wohlwollend dem anderen gegenüber verhalten, dann kommt das auch zu uns zurück. Und dieses verständige, freundliche und friedfertige Aufeinanderzugehen, das verspreche ich dir, fühlt sich großartig an!
Stell dir mal vor wie es wäre, wenn sich alle Menschen freundlich begegnen würden, ganz nach dem Motto: Du bist okay, ich bin okay.
Anstatt sich anzufeinden, herablassend zu sein, den anderen zu belächeln oder zu verurteilen, über den anderen schlecht zu reden oder ihn als Dummkopf abzustempeln wäre dadurch so viel mehr Raum für ein Miteinander in Frieden und Harmonie.
Und statt sich anzumaßen bereits zu wissen, warum jemand etwas anders macht als man selbst es für richtig hält, wäre es durchaus angebracht, mit demjenigen das Gespräch zu suchen und neugierig fragend dessen Beweggründe zu erforschen. Aber vorsicht: Nicht etwa mit dem Ziel, den anderen von der eigenen Wahrheit zu überzeugen, sondern einfach um den eigenen Horizont zu erweitern. Das schafft Verständnis, vorausgesetzt, die Gründe des anderen werden wiederum nicht verurteilt oder in irgendeiner Form negativ bewertet.
Ich sage nicht, dass wir immer alle einer Meinung sein sollten. Ganz im Gegenteil! Denn das wäre viel zu langweilig und es würde uns in unserem persönlichen Wachstum behindern. Jedoch zuhören, anerkennen und zulassen, dass wir alle unterschiedlich sind und damit auch unterschiedliche Meinungen haben können, das wäre ein großer Schritt in die richtige Richtung.
Wir brauchen schlichtweg wieder mehr Fokus auf das, was uns eint – nicht auf das, was uns trennt.
In diesem Sinne:
Lächle einfach, denn das verwirrt die Menschen.
Außerdem hat es einen positiven Effekt nicht nur auf das Leben des anderen sondern auch auf dich selbst. 💗