Ein für mich insgesamt wirklich abwechslungsreiches, tolles Jahr geht zuende. Sogar eine große Fernreise nach Afrika war dabei! Ich habe mich persönlich nochmal ein ganzes Stück weiterentwickelt und bin schon sehr gespannt, was das neue Jahr für mich parat hält. Ich sage daher aus tiefstem Herzen: Danke, 2022!
Meine Vorhaben für 2022 und wie ist es gelaufen?
- Als Resilienz Coach arbeiten. Das ist wahrscheinlich der für mich erfüllendste Part des Jahres 2022! Im Januar habe ich die Resilienz Diät Coaching Ausbildung abgeschlossen. Diese war für mich persönlich so so wertvoll. Nach anfänglichem Zögern bin ich damit rausgegangen. In den letzten Monaten habe ich wunderschöne Erfahrungen sammeln und ein paar Frauen in ein resilienteres, glücklicheres Leben begleiten dürfen. Ich liebe es ♥️
- 2-3 Detox-Wochen anbieten. Das war der ursprüngliche Plan. Insgesamt waren es in 2022 sogar 4! Diese Wochen machen mir jedesmal unheimlich viel Spaß und tun nicht nur meinen Teilnehmerinnen unfassbar gut sondern auch mir selbst.
- Jeden Monat einen Blogartikel veröffentlichen. Das hat nicht ganz so regelmäßig geklappt, aber bis zum Moment, wo ich das hier schreibe, habe ich in 2022 immerhin 22 Blogartikel geschrieben und ein paar sind noch in der Mache.
- Mein eigener Newsletter. Meinen Glücksletter versende ich tatsächlich seit März zuverlässig jeden Monat. Ich schreibe sowohl über körperliche Entgiftung als auch über Seelen-Detox, gebe Tipps und kündige darin selbstverständlich auch die bevorstehenden Basenfastenwochen an. Wenn du Lust hast, dir ein paar Impulse für deine persönliche Detox-Routine abzuholen, dann hüpft doch auch noch in meinen Verteiler. Ich freu mich!
- Handstand lernen… Ich habe gezögert, das hier wirklich zu erwähnen. Denn das Handstand lernen stand schon im letzten Jahr auf meiner Bucket List. Weil es in 2021 nix wurde, habe ich es mitgenommen ins Jahr 2022. Und nun muss ich gestehen, dass ich hier immer noch keinen Haken dranmachen kann. Ich überlege noch, ob ich diesen Punkt ins neue Jahr mitnehme.
- Neugestaltung unseres Gartens. Wie gerne würde ich hierzu tolle Fotos teilen und vom Feeling in unserer Gartenoase schwärmen. Doch das Thema haben wir vorerst auf Eis gelegt. Eine neue Heizung plus Photovoltaik Anlage haben jetzt erstmal Priorität.
Ostern in Namibia
Nach zwei Jahren nur im Home-Office hatte mein Mann gehörig die Nase voll von der Stubenhockerei. Und auch ich hatte Sehnsucht nach Weite, Freiheit, Abenteuer.
Die Suche nach einem geeigneten Ziel begann und nach gar nicht mal so langer Recherche buchten wir Flüge nach Windhoek in Namibia, reservierten ein geländegängiges Fahrzeug und suchten Campingartikel zusammen.
Mit Ferienbeginn ging es dann endlich los nach Afrika! 3804 km fuhren wir mit unserem “Ranger-Danger” quer durchs Land, über geteerte Straßen, Schotterstraßen und Sandpisten. Durch winzige Dörfer, größere Ortschaften, die Kalahari und die Steppe.
Unsere Rundreise ging von Windhoek aus Richtung Süden zum Fish River Canyon, wo wir zum ersten Mal Klippschliefer gesehen haben. Die sehen wie übergroße Fette Hamster aus und sind echt putzig.
Vom Fish River Canyon aus fuhren wir nach zwei Tagen weiter in Richtung Küste nach Sossusvlei, wo wir die riesigen Dünen erklommen und Spaß (und auch ein klitzekleines bisschen Schiss) hatten, mit unserer Karre durch den Sand zu fahren.
Die nächste Station war dann Swakopmund bzw. Walfisbay, wo wir früh morgens in der Lagune eine Kajaktour in Begleitung unzähliger Seehunde machten. Ein wirklich tolles Erlebnis!
An der Küste war es allerdings sehr diesig, feucht und kühl. Uns zog es wieder zurück in die Wüste, so dass wir unseren Aufenthalt in Swakopmund verkürzten und weiter fuhren in Richtung Norden mit Ziel Etosha Nationalpark. Kurz vorm Etosha fanden wir für die Ostertage Quartier in der Sophienhof Lodge. Das war mit eine der schönsten Unterkünfte, in denen wir übernachtet haben! Hier haben wir abends richtig toll gegessen und zum Frühstück gab es frisch gebackene Brötchen (dem Besitzer gehörte mal eine Bäckerei-Kette in Ostdeutschland).
Von der Etosha Region im Norden ging’s dann langsam wieder südlich, an den Waterberg, danach zur Ovita Wildlife Farm und zum Schluss nochmal nach Windhoek.
Das ist jetzt ein sehr kurzer und grober Abriss eines zweiwöchigen Abenteuerurlaubs mit viel Wildlife, wenigen Menschen und täglichen atemberaubenden Sonnenauf- und Untergängen. Mal haben wir selbst gekocht und wahres Camper-Leben genossen, mal haben wir uns verwöhnen lassen. Fast alle Unterkünfte waren echt super – bis auf eine bei Twyfelfontein… Mich schüttelt’s, wenn ich nur daran denke!
Namibia ist einfach faszinierend. Wir sind uns alle vier einig, dass dies ein Land ist, in das wir jederzeit nochmal reisen würden. Denn zwei Wochen waren echt knapp und wir haben noch lange nicht alles von Namibia gesehen.
Ich bin so dankbar für diese zwei unvergesslichen Wochen im Süden Afrikas! In Erinnerung bleiben die unzähligen nachhaltigen Eindrücke, bezaubernden Sonnenunter- und Sonnenaufgänge, endlose Weite, beruhigende Leere, faszinierende Natur, abwechslungsreiche Landschaft, herzliche Menschen und beeindruckende Tier- und Pflanzenwelt.
Ich weiß nicht genau, wie viele Fotos wir insgesamt geschossen haben. Dabei sind richtig tolle Tier- und Landschaftsaufnahmen entstanden. Mein Handy habe ich hauptsächlich für (Familien-) Selfies benutzt oder auch für spontane Schnappschüsse, wenn es zu lange gedauert hätte, die Spiegelreflex-Kamera oder die kleine mit dem guten Zoom herauszuholen. Besonders bei den Damara und den Himba hatte ich in der Hütte die hübschen Frauen und ihre Kinder fotografiert…
Ich hatte so wunderschöne Bilder in meiner Galerie! Kurz vor Ende unseres Urlaubes hat mein Handy dann leider rumgezickt mit dem Ergebnis, dass plötzlich alle Bilder weg waren. Es war zum Heulen! Aber irgendwie konnte ich mich damit trösten, dass ich diese Bilder ja wenigstens noch in meinem Kopf abgespeichert habe.
Für die nächste große Reise werde ich mir hierfür eine Fallback-Lösung überlegen. Vielleicht hast du einen Tipp? Dann teile ihn gerne in den Kommentaren.
In Summe waren es zwei wundervolle Erlebnis-Wochen mit fast keinem Internetzugang (und wenn, dann nur mit sehr geringer Bandbreite), keinen Nachrichten, keinen Terminen, keinen Masken. Es war einfach herrlich!
Popcorn am Lagerfeuer, das Zirpen der Grillen, das Kreischen der Paviane, die Laute der Vögel, das Schnauben der Nilpferde und dieser unendliche Sternenhimmel haben sich mir für immer ins Gedächtnis gebrannt.
Zwei Wochen der Natur ganz nah, ganz bei mir.
Tief geerdet und bis zum Rand aufgefüllt voller Kraft bin ich wieder nach Hause zurückgekehrt. Und ich zehre noch heute, über ein halbes Jahr später, von dieser wunderschönen Reise.
Detox, Baby!
Kaum aus Namibia zurück, stand die nächste Detox Woche an. Die erste hatte schon im März stattgefunden. Insgesamt habe ich in 2022 vier Basenfasten-Detox-Kuren geleitet.
Für jede habe ich mir für das Bewegungsprogramm wieder professionelle Unterstützung geholt. Zum einen von der spritzigen Danny Voth. Danny gibt als Liebscher und Bracht Schmerztherapeutin immer genau die richtigen Impulse, um die gelösten Schlacken aus unserem Bindegewebe zu holen und dem Körper bei der Ausleitung der Schadstoffe zu unterstützen. Wir sind schon ein richtig gut eingespieltes Team und haben selber einfach immer so richtig viel Freude an der Kur, an der Bewegung, am Basenfasten und an unseren Teilnehmern!
Im April gab’s was Neues, da hat die liebe Mandy Störmer mit Energy Flow Yoga durch das Bewegungsprogramm geführt. Wer weiß, vielleicht wiederholen wir auch das noch einmal.
Ich bin jedesmal aufs Neue super stolz auf unsere Teilnehmer. Sie alle geben ihr bestes und lassen sich mitreißen von der positiven Energie, die innerhalb der Gruppe entsteht. Unsere Power-Detoxer kehren durchweg mit einem leichten, fitten Gefühl und nachhaltigen Erkenntnissen in den Alltag zurück.
Wie wichtig es ist, regelmäßig, ja im Grunde sogar täglich zu entgiften, habe ich in meinem Artikel “Was ist Detox und warum ist es wichtig?” verbloggt. Wenn man anfängt zu recherchieren, könnte man fast verzweifeln, wie vielen Umweltgiften wir tagtäglich ausgeliefert sind. Wir Menschen lassen leider bei all dem vermeintlichen Fortschritt zu oft die Langzeitfolgen unserer Errungenschaften außer Acht und haben die Tendenz, den rosa Elefanten im Raum nicht sehen zu wollen.
Wir wundern uns, wieso in den Industrienationen z.B. die Zahl der Autoimmunerkrankungen, der Allergien und der neurologischen Beschwerden stetig steigt. Wenn man etwas nachforscht, so finden sich zahlreiche Studien, die den Zusammenhang mit Schwermetallen, Aluminium und weiteren chemischen Giftstoffen nahelegen.
Unser Körper ist für diese Flut an Umweltgiften einfach nicht ausgelegt. Aber den Kopf in den Sand zu stecken ist keine Lösung und als lösungsorientierte Frau sehe ich es als meine Pflicht an, über die Gefahren aufzuklären und gleichzeitig aufzuzeigen, was man tun kann, um zu entgiften.
Seit Anfang des Jahres entgifte ich täglich zusätzlich mit Tropfen, die Dank der Gitternetzstruktur des enthaltenen Siliciumdioxid Schadstoffe wie ein Magnet anziehen, einsperren und nicht mehr freigeben. Das Siliciumdioxid mitsamt den Giften wird dann über den Urin und Stuhl wieder ausgeschieden. Genial hieran ist die Tatsache, dass die ohnehin schon stark beanspruchten Entgiftungsorgane, allen voran die Leber, in dieser Art der Entgiftung nicht involviert sind.
Meine persönlichen Erfahrungen mit den Clean Slate Entgiftungstropfen sind durchweg positiv, so dass ich sie gerne als unkomplizierte Methode zur täglichen Unterstützung des Körpers bei der Entgiftung weiterempfehle.
Ich bin jetzt Coach!
Ja, tatsächlich. Vor einem Jahr steckte ich noch mittendrin in meiner Ausbildung zum Resilienz Diät Coach. Mir kommt es schon viel länger her vor.
Und es brauchte doch tatsächlich des Kommentars einer lieben Kollegin, mit der ich im Spätsommer telefonierte, dass ich begriff: Ich bin jetzt Coach!
Es ist schon verrückt, wie viel man leistet und dann vor lauter Tun sich kaum die Zeit nimmt, um die Meilensteine entsprechend zu würdigen und sich gebührend dafür zu feiern. Das will ich im neuen Jahr auf jeden Fall ändern!
So viel hat sich getan. Neben den Basenfastenwochen durfte ich in diesem Jahr schon die ersten mutigen Frauen dabei coachen und begleiten, ihre Resilienz zu stärken, wieder zu sich selbst zurück zu finden und in die Selbstwirksamkeit zu kommen. All das mit dem Ziel, selbstbewusst, gestärkt und ich-verbunden die eingefahrenen hinderlichen Muster zu erkennen und positiv zu verändern – für ein glückliches, zufriedenes Leben in Leichtigkeit und Freude.
Ich bin mächtig stolz auf meine Teilnehmerinnen, die sich unerschrocken aus ihrer Komfortzone bewegt haben, sich ihren Schatten gestellt und in die dunklen Ecken ihrer Persönlichkeit geleuchtet haben. Das Feedback für mein Coaching Programm SeelenGlück war richtig toll und ich bin dankbar, solch einen schönen Start ins Resilienz Coaching beschert bekommen zu haben.
Überhaupt war die Entscheidung, diese Ausbildung zu machen, mit die beste bisher. Ich habe so viel Freude beim Coachen und empfinde es als zutiefst erfüllend, Frauen in ihre Version eines wirklich glücklichen und entspannten Lebens zu begleiten.
Im neuen Jahr nehme ich zusätzlich noch an monatlichen Expertenrunden in Form von Supervisionstreffen statt. Der Austausch ist extrem wertvoll und gibt mir nützliche Impulse, wenn es im Coaching mal etwas kniffliger werden sollte.
Ich freue mich schon jetzt riesig auf die nächsten SeelenGlück-Runden – egal, ob als Einzelcoaching oder als Kurs in einer kleinen Gruppe. Ich bin mehr als bereit!
Sommer, Sonne, barfuß
Mein Claim lautet “Barfuß ins Glück”. Denn ich liebe es einfach, barfuß zu laufen. Für mich gibt es nichts befreienderes und erdenderes, als den Boden direkt unter den nackten Füßen zu spüren. Wenn ich barfuß laufen kann, macht mich das einfach glücklich.
Am schönsten sind für mich daher die warmen Monate des Jahres – und da insbesondere die Wochen, in denen ich barfuß im Sand stehen und laufen kann!
Unsere Sommerferien haben wir wieder in Portugal an der Algarve verbracht. Normalerweise wohnen wir dann immer bei meinen Eltern, nur war diesen Sommer die Ferienwohnung schon durch meinen Bruder und seine Familie belegt, so dass wir eine andere Bleibe brauchten.
So kam es, dass wir die erste Woche in einer Ferienwohnung in einer Wohnanlage in dem Feriendorf wohnten, wo wir auch immer an den Strand gehen. Die Wohnung war frisch renoviert und perfekt ausgestattet.
Eines Abends haben wir auf der Terrasse gegrillt und wie wir gerade anfangen zu essen, will mein Mann noch etwas aus der Küche holen – muss aber leider feststellen, dass die Terrassenschiebetür eingerastet und verriegelt ist. Von innen versteht sich! Und wir haben weder den Auto- noch den Wohnungsschlüssel noch unsere Handys mit raus auf die Terrasse genommen. Uff! Was für eine S(h)ituation!
Wir haben also erstmal gegessen und überlegt, was wir am besten tun können und was unsere Optionen sind. Plötzlich zückt unser Jüngster sein Handy aus der Tasche. Da sieht man mal, dass die Handysucht vom Nachwuchs tatsächlich auch ganz nützlich sein kann! Immerhin konnten wir jetzt Kontakt zu unserer Kontaktperson für die Ferienwohnung aufnehmen. Nach einigem Warten kam die Frau, unser Handy klingelte. Doch sie konnte die Tür nicht aufschließen! Wir hatten wohl den Schlüssel von innen ins Schloss gesteckt… Oh Mann! Es brauchte also einen Schlüsseldienst, na toll.
Wieder mussten wir warten. Wir schmiedeten in der Zwischenzeit schon Pläne, wie wir uns mit den Auflagen der Pool-Liegen ein einigermaßen bequemes Nachtlager bauen könnten. Nach einer weiteren Stunde des Wartens kam dann endlich ein unscheinbarer Mann mit kleiner Tasche und zwei Typen im Schlepptau. Wir wurden alle weggeschickt, damit niemand zusieht, wie er die Tür aufbekommt. Ich sag nur so viel: Nach nicht einmal 5(!) Minuten war er fertig, ohne auch nur eine winzige Spur zu hinterlassen. Wir bezahlten die Frau und den Schlüsseldienst und waren heilfroh, dass wir die Nacht doch in unseren Betten schlafen konnten.
Für die zweite Ferienwoche hatten wir ein Appartement bei lieben Freunden mitten in Tavira gemietet. Am Vortag unserer geplanten Abreise aus Ferienwohnung Nr. 1 klingelte es morgens an der Tür, gerade, als wir gemütlich anfangen wollten zu frühstücken. Die Dame an der Tür war Engländerin und hatte den Auftrag, die Wohnung zu putzen – für die neuen Gäste, die am Nachmittag eintreffen sollten. Was denn, HEUTE?!? Wir waren total verwirrt und erstmal der Meinung, dass hier ein Fehler vorliegt. Leider, leider lag der Fehler auf unserer Seite… Bei der Buchung von…bis… hatten wir anscheinend völlig die eine Nacht übersehen.
Es half nix, wir mussten die Wohnung räumen und zwar zackig! Angefangen beim wieder abräumen des nicht gegessen Frühstücks über Kühlschrank und Küchenschränke leeren bis hin zum normalen Klamotten packen wuselten wir vier durch die Räume und saßen doch tatsächlich keine Stunde später im Winzauto. Was die nächste Herausforderung war, denn schon vom Flughafen aus war es mit dem Gepäck und uns vier Personen echt nicht leicht mit der kleinen Karre. Und jetzt hatten wir noch allerhand Nahrungsmittel und Getränke, zwei Strandklappstühle, ein Sonnenschirm und ein Boogieboard dabei. Ich muss heute noch lachen, wie wir eingepfercht im Auto saßen und beschlossen, erstmal zu meinen Eltern zu fahren.
Glücklicherweise waren die Gäste aus Ferienwohnung Nr. 2 einen Tag früher abgereist und so konnten auch wir diesen einen Tag eher einziehen. So ist nochmal alles gut aufgegangen. Aber auf den “Rausschmiss” und den Pack-Stress hätten wir gerne verzichtet!
Wir verbrachten eine weitere ganz tolle, erholsame Woche bei unseren Freunden. Da passierte sogar so etwas wie ein Wunder: Regen! Im heißesten Monat des Jahres gab es mitten in der Nacht plötzlich einen Wolkenbruch, der so viel Regen brachte, dass sich große Pfützen auf der Terrasse bildeten. In all den Jahrzehnten, die ich nun schon im August in Portugal war, habe ich kein einziges Mal Regen erlebt.
Dieser Sommerurlaub an der Algarve war so anders als sonst – und wir kommen so gut wie jedes Jahr hierher. Es war toll, diese Abwechslung zu haben und wir haben auch noch ein paar neue Dinge kennengelernt: Meine Männer waren auf einem Schiff zum Angeln und kamen begeistert mit kleinen Thunfischen zurück. Ich genoss währenddessen die Zeit alleine am kristallklaren Wasser der Insel Culatra. Die Jungs hatten einen Tag lang ihren Spaß im Wasserpark während wir die Ministrände in den felsigen Buchten bei Albufeira erkundeten und uns auch hier wieder in kristallklarem Wasser erfrischen konnten.
Die Algarve bei Tavira ist und bleibt mein Happy Place. Hier kenne ich keine allgemeine Hektik, hier darf in den Tag gelebt werden. Am friedvollsten sind für mich die Abendstunden am Strand, wenn die meisten schon gegangen sind, wir lange Schatten auf den Sand werfen und die Möwen sich immer näher herantrauen und nach Essensresten im Sand suchen.
Pilzfieber
Mein Mann hat Anfang Mai Geburtstag. Ich musste wirklich lange überlegen, bis ich eine Idee hatte, was ich ihm schenken könnte. Da wir schon im letzten Herbst viel im Wald waren, um Pilze zu suchen, kam mir die Idee ihm ein Pilzzucht-Set zu schenken.
Es hat wirklich nicht lange gedauert, da wuchsen uns die Shiitake und Kräuterseitlinge schon fast über den Kopf. Faszinierend, was aus so einem Klotz Nährboden alles heraus wächst!
Wir essen wirklich gerne Pilze. Sie geben den vegetarisch-veganen Gerichten immer eine tolle Umami-Geschmacksnote.
Der Sommer war extrem heiß und vor allem trocken. Das ist unserer Pilzzucht natürlich gar nicht bekommen.
Im Herbst sind wir frühzeitig los, um ja nicht den Moment zu verpassen, wenn die Pilze gesammelt werden können. Im letzten Jahr hatten wir nämlich fast nur noch matschige, überreife Pilze gefunden. Trotzdem hatten wir uns die Fundstellen abgespeichert und die wurden dann jedes Wochenende nach und nach abgesucht.
Die tollsten Steinpilze haben wir allerdings in einem ganz neuen Waldstück gefunden. Erst fand ich beim Spaziergang mit einer Freundin die ersten 4 Steinpilze. Als ich dann mit meinem Mann ein paar Tage später wieder dorthin bin, fanden wir einen richtigen Steinpilz-Wald!
Wir haben an dem Tag tatsächlich auch noch ein paar stehen lassen, weil es einfach so viele waren. Ein Teil wurde direkt mit Tagliatelle verputzt, einen Teil der Pilze haben wir unseren lieben Nachbarn geschenkt und den Rest haben wir getrocknet.
Um dann noch ein bisschen mehr Speisepilze erkennen zu lernen, meldeten wir uns spontan für den 3. Oktober zu einer Pilzwanderung in Maintal an.
Das hat sich wirklich gelohnt! Wir haben durch den Pilzexperten gelernt, das Judasohr, den Austernseitling und die Krause Glucke zu identifizieren und brachten uns wieder einen Korb voller Pilze mit nach Hause.
Eines steht fest: im nächsten Herbst ziehen wir definitiv wieder los. Die vielen Stunden im Wald und das fokussiert sein auf das Finden der Pilze hat uns extrem gut getan.
Epigenetik und ihr Einfluss auf unser Sein
Vor Jahren schon habe ich das Buch “Du bist das Placebo” von Dr. Joe Dispenza verschlungen. Dispenza ist Hirnforscher und bringt das mystische, nicht greifbare aus der Gedankenwelt (also auch Spontanheilung, Placebo-Effekt, Meditation) mit der Wissenschaft zusammen. Er macht z.B. Hirnströme bei der Meditation sichtbar und kann so fundiert erläutern, was genau im Gehirn abgeht und wie das Einfluss auf den Rest unseres Körpers, ja auf jede einzelne Zelle hat. Er verbindet in seiner Arbeit also modernste Neurowissenschaft mit Epigenetik und Spiritualität.
Ein weiterer Wissenschaftler, ein Pionier auf dem noch jungen Wissenschaftsfeld der Epigenetik und die gespeicherten Informationen in unseren Zellen, ist Dr. Bruce Lipton. Sein Buch “Intelligente Zellen” kann ich sehr empfehlen. Er vertritt die Auffassung, dass der Geist den Körper kontrollieren und so jeder Einzelne sein Leben verbessern kann.
Im Rahmen meiner Resilienz Diät Coach Ausbildung habe ich mich Anfang dieses Jahres auch mal etwas intensiver mit meinen Wurzeln und Ahnen beschäftigt. Besonders geholfen hat mir dabei die Kröber Familienchronik, die mein Onkel Peter in mühsamer Arbeit zusammengestellt hat. Alleine beim Lesen der Lebensberichte wurde mir einiges meiner ganz eigenen epigenetischen Prägungen bewusst.
Ich war fasziniert und wollte unbedingt mehr über Epigenetik lernen. Eine umfangreiche mehrmonatige Ausbildung erschien mir zum jetzigen Zeitpunkt allerdings nicht ganz stimmig. Glücklicherweise habe ich Anfang des Jahres eine wahre Expertin auf dem Gebiet der Epigenetik kennengelernt. Violetta aus München ist Heilpraktikerin und beschäftigt sich schon seit einigen Jahren intensiv mit dem Thema, und es ist inzwischen fester Bestandteil ihres umfangreichen Therapieangebots. Sie gibt auch Seminare und bot mir an, mir die wesentlichen Inhalte in einigen direkten Einzelsessions näher zu bringen. Das hatte für mich den großen Vorteil, dass wir intensiv auf Fallbeispiele und meine Fragen eingehen konnten.
Im Herbst habe ich dann auf Violettas Empfehlung hin noch das Buch “Dieser Schmerz ist nicht meiner” von Mark Wolynn gelesen. Es fasst vieles, was ich inzwischen gelernt habe, schön zusammen. Wolynn beleuchtet manche Aspekte teils nochmal von einer anderen Seite und hat mir noch weitere Einblicke in dieses spannende Feld der Epigenetik gegeben.
Dieses Wissen ist nützlich in der Arbeit mit Klienten, die in manchen Situationen im Leben teilweise irrational handeln oder unerklärliche Ängste haben und sich damit selbst im Weg stehen. Es lohnt sich in jedem Fall, die eigene Ahnenlinie väterlicherseits und mütterlicherseits anzuschauen. So manche Erfahrung, die unsere Vorfahren in ihrem Leben machen mussten, hat sich in den Zellen abgespeichert und wird von Generation zu Generation weitergegeben. So lange, bis einer sich die Sache genauer anschaut, sie zuordnet und würdigt – und dann liebevoll gehen lassen kann.
Folge der Freude!
In den vergangenen Monaten bin ich immer mehr über Human Design gestolpert, bekam thematisch passende Werbung auf Social Media ausgespielt und den Algorithmen nach verwandte Inhalte angezeigt. Im Mai habe ich mich dann zu einer ersten kostenlosen Masterclass zum Thema Human Design angemeldet und tatsächlich fast nur Bahnhof verstanden! Mir fehlten zu dem Zeitpunkt einfach ein paar Grundkenntnisse, um tatsächlich etwas für mich rausziehen zu können. Aber irgendetwas ist doch hängen geblieben, zumindest das Gefühl, dass es sich lohnen könnte, da nochmal tiefer reinzuschauen.
Im November bin ich dann nochmal spontan in eine HD Masterclass auf Zoom gehüpft und fühlte mich schon viel besser abgeholt. Inzwischen war ich aber auch schon der ein oder anderen Person auf Instagram gefolgt und hatte mir mein eigenes Human Design Chart erstellt.
Das war zunächst nicht ganz so einfach, weil ich meine Geburtszeit nicht kannte und auch meine Eltern sich nicht erinnern konnten. Ich bin in Kathmandu in Nepal geboren. Da hat man nicht wie bei uns einen präzise geführten Mutterpass und ein detailliertes Geburtsprotokoll bekommen. Meine Eltern haben erst über ein Jahr später meine Geburt in Berlin registriert – allerdings tatsächlich mit Uhrzeit. Glücklicherweise ist es überhaupt kein Thema, sich vom zuständigen Standesamt eine Abschrift des Geburtenregisters zusenden zu lassen.
Es ist schon faszinierend, was alles in so einem Human Design Chart abzulesen ist! Im Human Design verschmilzen Elemente aus Quantenphysik, Astrologie, Chakra-Lehre, Kaballah, Numerologie und Genetik. Wenn dir dann also jemand wildfremdes beim Blick auf deine Chart treffsicher Charakterzüge von dir benennt, wird es fast schon etwas spooky.
Ich bin der Energietyp Generator mit einer 3/6 Profil-Linie. Ein Schlüsselsatz zum Typ Generator lag in der sogenannten Strategie und war folgender: Folge der Freude! Das hat für mich den Nagel auf den Kopf getroffen. Denn seitdem ich der Freude folge bin ich ausgeglichener, motivierter, eben voller Freude in meinem Tun! Dieser Schlüsselsatz war die Bestätigung für meine Transformation der letzten zwei Jahre und bestärkt mich darin, weiterhin den Fokus auf das mir Freude bereitende zu lenken. Solange ich dies tue, habe ich fast unendliche Energie und obwohl es meine Arbeit ist, fühlt es sich nicht so an.
Und weil ich diesen Rat so passend, ermutigend und antreibend finde, habe ich ihn zu meinem Motto für das kommende Jahr auserwählt.
Noch kurz zu dem 3/6 Profil: Es gibt 6 Profil-Linien, die gemeinsam 12 verschiedene Profile ergeben können. Die Profillinien zeigen, was unsere Rolle im Leben ist; Welche Eigenschaften und Züge wir mitbekommen haben und wie unsere Wirkung auf unser Umfeld ist. Alleine die Definition der 3er und der 6er Linie zu lesen, war für mich sehr spannend. Denn sie passen tatsächlich auf mich – und nicht etwa z.B. auf einen meiner Söhne.
Wenn du jetzt neugierig geworden bist und auch mal dein eigenes kostenloses Chart erstellen möchtest, dann kannst du dies z.B. hier tun.
Städtetrip in den Herbstferien
Die Herbstferien waren dieses Jahr in Hessen extrem spät. Ende Oktober war uns daher eine Reise in die Berge wegen der Witterung einfach zu unsicher. Was, wenn es dauer-regnet? Also entschieden wir uns für einen Städtetrip. Die Wahl fiel nach etlichen Hin und Her auf Amsterdam.
Wir hatten ein ziemlich zentral gelegenes Appartement gemietet, von wo aus wir alles bequem zu Fuß erreichen konnten.
Am ersten Tag stand zunächst ein großes Frühstück an. Auf Veganer sind sie in Amsterdam bestens eingestellt und haben eine tolle Auswahl. Sogar vegane Pancakes und Pfannkuchen gibt es.
Als Amsterdam Neulinge waren wir natürlich schon auch erstaunt, dass es tatsächlich an jeder Ecke nach Gras riecht! Interessant und durchaus amüsant waren die verschiedenen Läden, in denen Magic Mushrooms und auch Gras gekauft werden konnte.
Das Nemo Museum ist sehr zu empfehlen. Es ist ein Erlebnis für kleine und große Kinder, aber auch für Erwachsene.
Abends vorm Essen mussten wir natürlich das Rotlichtviertel einmal ablaufen. Mir sind so viele Gedanken zu den Frauen hinter den Glasscheiben durch den Kopf gegangen, aber auch zu den Männern, die versuchen, bei ihnen zu landen.
Es war durchaus zu beobachten, wie die Frauen auch Männer abwiesen. Sie hatten ihre Prinzipien und setzten klare Grenzen.
Unsere Jungs fanden das ganze natürlich äußerst spannend, wobei der Große kommentierte, dass es mit den Eltern da durchzulaufen nicht annähernd so spaßig ist, wie es das mit ein paar Kumpels wäre. Ach was! 😉
Am zweiten Tag hatten wir platte Füße vom Vortag, so dass wir kurzerhand 4 Holland-Räder gemietet haben. So sind wir dann wie die Locals von einem Ziel zum nächsten gefahren. Es war herrlich!
Am späten Nachmittag haben wir dann noch eine faszinierende Kunstinstallation von Jimmy Nelson in einer alten Fabrikhalle am Rande Amsterdams besucht. Jimmy Nelson ist Fotograf und hat Ureinwohner an den unterschiedlichsten Orten der Erde gefilmt und fotografiert. Diese Aufnahmen wurden, von Musik untermalt, an die hohen Wände der Fabrik projiziert, inklusive Fußboden und Decke. So war man mittendrin uns konnte die Farben, die Stimmung und die Emotionen ganz in sich aufnehmen. Diese Ausstellung hat mich sehr berührt. Ich wollte fast gar nicht mehr gehen.
Den Sonntag wollten wir auch nochmal auskosten, bevor wir uns wieder auf den Heimweg machen mussten. Wir starteten wieder mit einem üppigen Pancake bzw. Pfannkuchen Frühstück und machten dann noch eine obligatorische Bootsfahrt durch die Kanäle Amsterdams. Leider waren die Informationen, die wir über unsere Kopfhörer zu den einzelnen Fixpunkten auf der Tour bekamen, nicht wirklich spannend, einiges wurde sogar wiederholt und so waren wir froh, wieder von Bord gehen zu können. Immerhin sind wir im Boot einem Regenschauer entkommen.
Wir waren dann auch noch auf einem Flohmarkt und dem Tulpenmarkt (hier gibt es im Spätherbst allerdings nur noch Tulpenzwiebeln und jede Menge Käse zu kaufen).
Der Flohmarkt war noch ganz witzig. Nachdem unsere Jungs schon die vielen Secondhand-Läden der Stadt durchstöbert hatten und wir nur staunen konnten, wie cool sie die Klamotten aus den neunziger Jahren fanden, wurde auch auf dem Flohmarkt nach trendigen Sachen Ausschau gehalten. Ich persönlich fand den Stand mit den vielen kunterbunten afrikanischen Stoffen beeindruckend. Sie haben mich an die bunten Kleider der Frauen in Ruanda erinnert.
Trauma? Ich doch nicht!
Die Epigenetik hat natürlich einen starken Fokus auf Traumata. Also auf Schicksalsschläge, verstörende Schreckmomente, emotionale oder physische Verletzungen, welche Menschen erleben und die sich dann in ihren Zellen abspeichern. Hierbei handelt es sich insbesondere um Gefühle, die nicht zugelassen wurden, die beiseitegeschoben, nicht ernst genommen, klein geredet oder schlichtweg verdrängt wurden. Ich bin in den vergangenen Monaten also viel mit dem Thema Trauma und Trauma Heilung in Berührung gekommen.
Zunächst habe ich das Thema gar nicht mit mir selbst in Verbindung gebracht. Doch irgendwann beschlich mich so eine Ahnung, dass wahrscheinlich jeder das ein oder andere, mal leichte, mal schwerwiegendere Trauma in seinem Leben erlebt. Und so musste ich insgeheim auch überlegen, was es bei mir sein könnte. Es ist dabei übrigens völlig unerheblich, wie “traumatisch” man als Außenstehender (oder auch inzwischen älter gewordener) die traumatische Situation einschätzt. Wichtig ist einzig und allein, welchen Einfluss sie auf den Menschen zu dem Zeitpunkt des Geschehens hatte und wie die Situation subjektiv erlebt wurde.
Es würde den Rahmen dieses Jahresrückblicks sprengen, wenn ich hier mein persönliches Trauma en détail schildern würde. Ich lade dich aber herzlich ein, dazu meinen Blogartikel zu lesen.
Fest steht: Auch ich habe ein Trauma erlebt und hatte dieses bis zu diesem Jahr nicht wirklich verarbeitet. Es durfte sich in diesem Sommer, nach fast 30 Jahren, endlich nochmal zeigen und hat mich ordentlich durchgeschüttelt. Inzwischen habe ich aber die nötige Seelenstärke, um mich dieser Emotionen zu stellen und die Gefühle, die damals so dringend hätten gefühlt und angeschaut werden müssen, zu fühlen. Letzteres ist tatsächlich der beste Weg, um mit Geschichten aus der Vergangenheit Frieden zu schließen.
Ich bin dankbar, dass ich in 2022 die Gelegenheit bekommen habe, mich mit meiner Vergangenheit auseinander zu setzen und dass ich jetzt auch die Kraft hatte, mich meinen Gefühlen zu stellen. Klar, es war nicht schön (welches Trauma ist das schon?), aber notwendig und auch sehr heilsam und befreiend. Kann sein, dass es irgendwann nochmal hochkommt. Ein Trauma lässt sich meistens nur Schicht für Schicht, sozusagen nach dem Zwiebelschalenprinzip, aufarbeiten. Aber ich bin bereit!
Blumis Musik Festival #8
Endlich wieder! Nach zwei Jahren Zwangspause gab es in diesem Jahr am 3. Dezember wieder ein Blumis Musik Festival. Es war das 8. Mal, dass wir ein Hauskonzert in dieser Form veranstaltet haben.
Unser Konzept vom allerersten Konzert im Jahr 2013 hat sich auch in diesem Jahr wieder bewährt: Wir sorgten dabei für die Location und für die Getränke und unsere Gäste brachten Fingerfood mit. So entstand wieder einmal ein kunterbuntes Buffet an kulinarischen Köstlichkeiten.
Was die Musik angeht, da lassen wir lieber die Profis ran. Zwar haben wir alle vier vor Jahren mal Klavierunterricht genommen, aber irgendwie ist das eingeschlafen. Für ein Konzert, an dem sich Menschen erfreuen sollen, reicht es definitiv nicht. Unser hübscher Flügel steht dennoch dekorativ in unserem Wohnzimmer und es wäre eine Schande, wenn er stumm bliebe…
In diesem Jahr wurden wir musikalisch von der erstklassigen Pianistin Mina Kumasaka Nagata und zusätzlich von der begnadeten Yuki Mukai an der Violine beglückt.
Sie nahmen uns mit auf eine abwechslungsreiche Klangreise von Deutschland nach Italien bis in ihre Heimat Japan. Die Zusammenstellung der Stücke war einfach klasse. Zum Schluss gab es noch eine Zugabe: “So this is Christmas – War is over” von John Lennon. Das war ein sehr berührender Abschluss!
Wir geben den Künstlerinnen bei der Auswahl der Stücke immer nichts vor, sondern lassen uns einfach von ihnen überraschen. Die Rechnung geht jedesmal voll auf. Wir wurden wirklich noch nie enttäuscht!
Rund 50 Menschen wurden von den wunderbaren Klängen von Flügel und Violine verzaubert, entführt und berührt. Die Musik hat uns alle abgeholt, hat uns die Hektik des Alltags und die Sorgen für einen ganzen Abend (und vielleicht sogar noch etwas länger) vergessen lassen.
Und so sind wir wieder erst tief in der Nacht beseelt und dankbar ins Bett gefallen. Auch dieses Jahr war es wieder ein wirklich besonderer Abend, der noch lange in uns nachhallt.
Fest steht: Das wird nicht das letzte Blumis Musik Festival gewesen sein!
Mein Leben als Handball-Mom
Es ist eine Frage der Zeit, wie lange ich noch die Ehre haben werde, für den Sport meiner Jungs Fahrer sein zu dürfen…
In gewisser Hinsicht genieße ich den Fahrdienst. So gibt uns die gemeinsame Zeit im Auto Gelegenheit für interessante Gespräche, spaßiges Abrocken zu verrückter Musik und teils sogar tiefgründige Diskussionen.
Beide Jungs spielen in dieser Saison in der Oberliga. Der eine in der B-Jugend der HSG Hochheim-Wicker, der andere in der C-Jugend bei der TG Schierstein. Da kommen also neben den regelmäßigen Fahrten zum Training auch noch recht weite Touren zu Spielbegegnungen am Wochenende hinzu.
Das Trainingsangebot ist umfangreich und will genutzt werden. So bin ich tatsächlich jeden (!) Tag unter der Woche im Auftrag des Handball unterwegs…
Natürlich geht für diesen Sport eine ganze Menge Zeit drauf. Und gerade jetzt im Winter wäre ich meistens viel lieber abends gemütlich Zuhause anstatt durch die Weltgeschichte zu gurken und im Auto aufs Trainingsende zu warten.
Mir ist aber klar geworden, wie abhängig die Kids von der Unterstützung ihrer Eltern sind. Sofern der elterliche Rückhalt nicht gegeben ist, sind die Kinder echt aufgeschmissen, was das Ausüben ihres Lieblingssports angeht. Das ist die harte Wahrheit.
Die Spiele sind kein Vergleich zu früheren Jahren. Mitgefiebert haben wir als Eltern natürlich schon immer. Aber jetzt wird ordentlich Lärm gemacht, als wär jedes Spiel ein Bundesligaspiel. Wir Eltern sind uns nicht zu schade, unsere Jungs ordentlich mit Pappklatschen, Tröten und Fan-Trommeln anzufeuern und lautstark zu motivieren. Mit Erfolg!
Fazit: Auch wenn es manchmal nervt und extrem viel Zeit kostet, ich unterstütze meine Jungs wirklich gerne. Und ich weiß es zu schätzen, dass sie einer Sportart nachgehen, für die sie so richtig brennen. Aus gesundheitlicher Sicht ist das eine großartige Möglichkeit des Ausgleichs zur Schule, zum Zocken und zum Daddeln am Handy.
Meine liebsten eigenen Blogartikel aus 2022
Insgesamt 20 Blogartikel und zwei Plätzchenrezepte habe ich in diesem Jahr veröffentlicht.
1. Was deine Oma mit deinen Limitierungen zu tun hat
Einer der letzten zählt zu meinen 3 liebsten Artikeln aus 2022, weil mich das Thema Epigenetik in den vergangenen Monaten tief mit meiner Omi und meiner Ahnenlinie väterlicherseits verbunden hat.
2. Mein 12. April 2022 in 12 Bildern
Der 12 von 12 Blogartikel vom April zählt ganz sicher ebenfalls zu meinen Lieblingsartikeln, weil er mich an diese unvergessliche Reise in den Osterferien erinnert. 12 von ist ein ganz klassisches Blogformat, in dem man am 12. eines Monats 12 Fotos macht und daraus einen schnellen Blogartikel macht. Geht ganz fix und gibt dem Leser einen kleinen Einblick in den Alltag des Autors. Ich freu mich immer, wenn am 12. eines Monats etwas besonderes passiert. Da macht das Fotografieren und das Bloggen einfach mehr Spaß.
3. Glücklich sein – Ist dies (d)eine Pflicht?
Ein weiterer Favorit ist der Artikel übers Glücklichsein. Das Foto dazu ist am Strand in Portugal entstanden, mein Happy Place. Da bin ich wirklich immer glücklich. Glücklich zu sein, das ist doch im Grunde das Ziel von jedem und jeder, oder?
Klar, 22 Blogartikel in 12 Monaten ist nicht so wahnsinnig viel. Da ist im neuen Jahr auf jeden Fall noch Luft nach oben!
Was war 2022 sonst noch los?
Was wartet 2023 auf mich?
- Skiurlaub in Damüls am Vorarlberg – Oh, wie ich die Berge vermisse!
- Neue Gemüsebeete in unserem Garten.
- Eine Abenteuerreise nach Mexiko.
- Meinen ersten Online Selbstlernerkurs erstellen.
- Viele wundervolle Frauen, die sich mutig zu sich selbst comitten und mit mir als Coach ihren Weg in ein resilientes Leben voller Freude und Leichtigkeit finden.
- Mindestens 3 begleitete live Power Detox Basenfastenkuren mit der besten Liebscher und Bracht Therapeutin, die ich kenne.
- 1-2 Weiterbildungen
- Mein Motto für 2022: Folge der Freude!